Seefracht | Die Nachhaltigkeit spielt eine immer wichtiger werdende Rolle
Seit 2024 ist der Seeverkehr in das EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) aufgenommen. Reedereien müssen für ihre CO₂-Emissionen, sowohl in EU-Häfen als auch innerhalb von Gewässern des Europäischen Wirtschaftsraums, Emissionsrechte erwerben, um Ihre CO₂-Emissionen zu kompensieren. Im Jahr 2024 mussten 40% der relevanten Emissionen kompensiert werden, ab 2025 sind es bereits 70 % der Emissionen, die kompensiert werden müssen. Ab 2026 werden 100% der CO₂-Emissionen sowie weitere Treibhausgase einbezogen und müssen entsprechend ausgeglichen werden. Durch die gestiegenen zu kompensierenden Emissionen werden sich die ETS-bezogenen Kosten um ca. 75% in 2025 gegenüber 2024 erhöhen.
Ab 2025 wird zudem die FuelEU Maritime-Verordnung in Kraft treten, die den Einsatz kohlenstoffärmerer Treibstoffe vorschreibt. Die Verordnung legt jährliche Reduktionsziele für die Treibhausgasintensität des Schiffsenergieverbrauchs fest, beginnend mit 2% im Jahr 2025 und einer Reduktion von 80% bis 2050. Auch diese Änderungen werden zusätzliche Investitionen und Kosten mit sich bringen, tragen aber schrittweise zur Senkung Ihres CO₂-Fußabdrucks bei und zahlen in die Klimaneutralität Europas ein.
Ihre DB Schenker Ansprechperson vor Ort wird Sie über die genauen Auswirkungen informieren.
Weiterhin bieten wir auch die Option eines maritimen Biokraftstoffes an, welcher diese Nachhaltigkeitsziele unterstützt.
Sprechen Sie uns bei Interesse hierzu gerne an.